Archiv der Kategorie: Musik und Kultur

In der Ev. Hoffnungskirchengemeinde gibt es viele Möglichkeiten, Musik und Kultur zu erleben.

Konzerte und besondere Kulturveranstaltungen finden Sie unter Veranstaltungen.

Viele Gottesdienste sind in besonderer und vielfältiger Weise musikalisch ausgestaltet, neben unseren Organisten spielen oft Bands und Gastmusiker. Sie können auch Tanz, Theater und Kunst in unseren Gottesdiensten erleben.

Wenn Sie selbst aktiv werden möchten, dann können Sie im Chor mitsingen, im Posaunenchor spielen, Gottesdienste  mitgestalten in der Kirchenband, bei der Offenen Bühne Weltmusik auftreten  oder an dem ein oder anderen Projekt teilnehmen.

 

 

Konzert der Band Morgen mit Brass for fun in Grebenstein

Herzliche Einladung!

Konzert im Ev. Gemeindehaus Grebenstein

16.2.2020, 19 Uhr

Eintritt frei, Spenden erbeten

Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Grebenstein

Das bringt ein Leuchten in den grauen Februar: Die Bands Morgen aus Kassel und Brass for Fun aus Grebenstein und Umgebung haben sich für ein besonderes Projekt zusammengetan und spielen gemeinsam. Das ergibt eine Pop-Band mit einem mega Bläsersatz und kirchentauglichen Texten. So wollen sie das Grebensteiner Gemeindehaus ordentlich in Wallung bringen. Natürlich ist auch einiges zum Nachsinnen dabei. Mehr Infos und Hörproben finden sich auf den Internetseiten der beiden Gruppen. Wie beide Bands gemeinsam klingen hören Sie im Konzert!

www.morgen-lieder.de—www.brassforfun.de

Konzert Tropicanto

Herzliche Einladung zum Konzert von Tropicanto in der Neuen Brüderkirche am Samstag, den 14.12.2019 um 19 Uhr (!) in der Neuen Brüderkirche!

Tropicanto, der brasilianische Chor aus Kassel, präsentiert in der Adventszeit eine Auswahl von Liedern, die die ganze Vielfalt der brasilianischen Musik und Spiritualität widerspiegeln. Sie erzählen Geschichten, die den Zuhörern ein lebendiges und farbenfrohes Bild des Landes jenseits der bekannten Klischees vermitteln.
Begleitet wird unser Chor von Rui Reis (Perkussion) und Marcos Gonçalves da Rocha (Gitarrist).

Gerade jetzt! Video zur Kirchenvorstandswahl

Mit unserem Video zur Kirchenvorstandswahl hat unsere Gemeinde den ersten Preis beim Videowettbewerb der Landeskirche zur Kirchenvorstandswahl gewonnen.

Auf der Seite der EKKW ist zu lesen: „Nach Ansicht der Jury hatte der Videoclip der Hoffnungskirchengemeinde Kassel die Ausschreibungskriterien am besten erfüllt. Jurymitglied Annette Schriefers hob lobend hervor, dass dieser Beitrag das Kampagnenmotto nicht nur wortwörtlich aufgreife, sondern ihn auch weiterentwickele: GERADE JETZT, GERADE DU. Der Film lebe von dem selbstkomponierten Song, so Schriefers. Darüber hinaus sei es der Gemeinde gelungen, diesen Song mit einfachsten Mitteln hervorragend optisch umzusetzen: Unterschiedliche Mitglieder der Gemeinde riefen zum Mitmachen auf und vermittelten, «dass es egal ist, wie alt Du bist. Egal, wie Du Dich kleidest oder welche Hautfarbe Du hast. Wir ALLE sind aufgerufen, uns zu beteiligen.» Diese Botschaft habe die Jury überzeugt, der Hoffnungskirchengemeinde den ersten Preis in Höhe von 800 Euro zuzusprechen.“

Mehr zum Wettbewerb hier auf der Seite der Landeskirche. Dort finden sich auch die anderen wunderbaren Videos aus anderen Gemeinde – lohnt sich ebenfalls anzuschauen, macht Spaß!

Iranischer Musikabend mit der Gruppe Dilan

Klänge aus dem Iran sind am Samstag, den 10. August im Stadtteilzentrum Wesertor (Weserstraße 26) zu hören. Zu einem Musikabend mit der Gruppe „Dilan Ensemble“ lädt die AG Kultur im Stadtteilzentrum gemeinsam mit dem Verein Kulturfabrik Salzmann und der Ev. Hoffnungskirchengemeinde ein. Das in Kassel durch zahlreiche Auftritte bereits bekannte Ensemble spielt in diesem Projekt neben klassischer iranischer Musik auch iranische Popmusik. Einlass, 19.30 Uhr, Beginn 20.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Herzliche Einladung!

Ausstellung Hearspells von Andara Shastika

Wir laden herzlich ein zur Ausstellung „Hearspells“ von Andara Shastika, Absolventin der Kunsthochschule Kassel. Die Eröffnung ist am Dienstag, den 13.8. um 17 Uhr in der Neuen Brüderkirche.

Herzliche Einladung auch zum Kunst-Gottesdienst mit Künstleringespräch am Sonntag, den 18.8.2019 um 11 Uhr!

Die Installation fragt nach dem Prozess des Aneignens einer Sprache. Andara Shastika stellt die klaren Grenzen zwischen Sprachen in Frage. Es gibt mehr Worte, die über alle Möglichen Grenzen hinweg verstanden werden, als wir denken. Und sie erforscht, wie das Lernen von Sprache nicht nur rational geschieht. Begibt man sich nicht hinein in eine Sprache? Verbindet sich nicht mit der Sprache ein Geist? Ist es eine Form von Besessenheit, eine Fremdsprache zu sprechen? Gibt es positive und negative Formen von Besessenheit?

Die Installation ist auch eine sehr anregende Intervention in dieser Kirche. Hier finden täglich Sprachkurse statt. Viele Menschen, die ursprünglich die verschiedensten Sprachen sprechen, begegnen sich, nicht nur aber auch beim Treffpunkt international. Was geschieht da, wenn wir uns verständigen? Wer die alten Geschichten kennt wird an Pfingsten denken. Es bleibt ein interessantes Rätsel, wie durch den Geist Sprachgrenzen überwunden werden.

Die Installation arbeitet aber auch mit dem Raum selbst und den Räumen, Ebenen, Gegenständen und Möbeln in der Kirche, den Abstufungen von Heiligkeit und den Bedeutungen und Assoziationsfeldern, die im Raum präsent sind. Sie trägt ihre eigenen Erfahrungen ein. Raum und Kunst wirken aufeinander ein. Für diejenigen, die den Raum kennen, ist es eine Differenzerfahrung, die es ermöglicht, den Raum vielschichtiger wahrzunehmen.

Einige Hinweise über Kirchenräume im Allgemeinen:

  • Ein Altar ist vieles gleichzeitig, in den verschiedenen kirchlichen Traditionen wird das ein oder andere mehr betont, immer bleibt aber alles präsent. Ein Altar ist ein Tisch, ein Ort der Tischgemeinschaft. Ein Altar war Opfertisch, ein Ort des Leidens und der Erlösung. Ein Altar ist ein heiliger Ort, wo die heiligen Gegenstände und Schriften liegen.
  • Eine Kirche hat unterschiedliche Bereiche. Früher gab es stärkere und weniger starke Unterteilungen zwischen Bereichen, die unterschiedlichen Personengruppen zugeordnet waren. Der Chorraum hinter dem Altar war den Priestern vorbehalten. In der Reformation ist diese Trennung aufgehoben worden, entsprechend dem allgemeinen Priestertum aller Gläubigen.
  • Das Wort hat im Kirchenraum eine besondere Bedeutung. Da ist die heilige Schrift – eine plurale Sammlung unterschiedlichster Texte. Aber das Wort Gottes ist nicht gleichzusetzen mit dieser Schrift, auch nicht mit Worten eines Pfarrers in der Predigt. Es geht um Verständigung und Aneignung, was nicht ohne den Geist geschieht. Auch deshalb wird zu Beginn des Gottesdienstes gesungen: „Komm, heiliger Geist“. Eine Kirche ist immer ein Kommunikationsraum.
  • Die Farbe Purpur hat eine lange Tradition als Kirchenfarbe, aber auch vorher schon eine große Bedeutung: Der Farbstoff wurde in der Antike in einem aufwändigen Prozess aus Purpurschnecken hergestellt, man benötigte 10.000 Schnecken für ein Gramm Farbstoff. Die Farbe zu tragen war in Rom den Senatoren vorbehalten. Eine Farbe der Mächtigen ursprünglich, der rote Teppich kommt da her. Was hat Sprache mit Macht zu tun?

Stefan Nadolny

Eröffnung. Foto Kurt Heldmann
Performance. Foto: Kurt Heldmann