Archiv der Kategorie: Musik und Kultur

In der Ev. Hoffnungskirchengemeinde gibt es viele Möglichkeiten, Musik und Kultur zu erleben.

Konzerte und besondere Kulturveranstaltungen finden Sie unter Veranstaltungen.

Viele Gottesdienste sind in besonderer und vielfältiger Weise musikalisch ausgestaltet, neben unseren Organisten spielen oft Bands und Gastmusiker. Sie können auch Tanz, Theater und Kunst in unseren Gottesdiensten erleben.

Wenn Sie selbst aktiv werden möchten, dann können Sie im Chor mitsingen, im Posaunenchor spielen, Gottesdienste  mitgestalten in der Kirchenband, bei der Offenen Bühne Weltmusik auftreten  oder an dem ein oder anderen Projekt teilnehmen.

 

 

Kunstgottesdienst mit Astrid Hülsmann

Astrid Hülsmann ist Bildhauerin. In zwei ihrer letzten Projekte arbeitet sie nicht wie sonst mit schwerem Marmor, sondern mit Abformungen.

In „natures navels“ geht sie der Frage nach, wie Früchte entstehen. Sie fragt nach ihren Ursprüngen. Von allen diesen Früchten, die man bei uns kaufen kann, hat sie die Bedingungen ihrer Entstehung recherchiert, den Pestizideinsatz, die Arbeitsbedingungen. In den Abgüssen aber ist dieses Wunder sichtbar – oder auch verborgen: Der Nabel der Früchte, über den sie entstehen, über die sie mit all der Energie versorgt werden, die in ihnen steckt.

In „belly buttons“ formt sie die Bauchnabel von 100 Menschen aus 100 Ländern ab – ihre aktuelle Arbeit. 45 Menschen aus 45 Ländern hat sie schon gefunden. Auch hier geht es um den Ursprung – unseren Ursprung, um dieses Wunder unserer Entstehung.

Im Gespräch werden wir uns ihren Arbeiten nähern.

Himmelfahrt auf dem Himmelsfels

Eine herzliche Einladung, den Himmelfahrtstag mit vielen Menschen, guter Musik und vielfältigen Workshops passenderweise auf dem Himmelsfels bei Spangenberg zu verbringen, wo auch Steve Ogedegbe arbeitet, der Pastor unserer Kooperationsgemeinde DICG. Donnerstag, 18. Mai 2023 von 12- 19 Uhr ist das ONE SPIRIT CAMP. Die Anreise ist noch nicht ganz geklärt (mit Bus, öffentlichen Verkehrsmitteln oder Privatautos). Weitere und aktualisierte Info über die Homepage, siehe QR-Code

Alternativ gibt es – bei gutem Wetter vor der Erlöserkirche Fasanenhof um 09.45 Uhr einen Himmelfahrts – Gottesdienst mit Pfarrerin Barth. Auch dazu eine herzliche Einladung!

Weitere Infos und Absprachen für die Tour bei den Pfarrer*innen.

Kunstprojekt Leid und Light

Wir haben ein besonderes künstlerisches Projekt vor—mit Ihnen und Euch! Wir wollen die beiden großen Leuchttische in der Neuen Brüderkirche zu einem Kreuz zusammenlegen und darauf während der Passionszeit Bilder von Leid und Hoffnung zusammenstellen.

Künstler*innen aus vier Kontinenten werden mit Gruppen und einzelnen zusammenarbeiten, mit verschiedenen Techniken. Möchten Sie bzw. möchtest Du mitmachen? Mehr und aktualisierte Infos bekommt man bei Stefan Nadolny unter 0157-38704495 oder stefan.nadolny@ekkw.de, oder bei Sol Blanco.

Das Projekt wird gefördert durch den Verlag und Verein „Andere Zeiten“ e.V..

In der Neuen Brüderkirche steht seit ca. 12 Jahren ein großer leuchtender Tisch in zwei Teilen, einer davon ist ca. 10 Meter lang, der andere ca. 4. Die Tische stammen aus einem Projekt des Kasseler Kunstvereins zur documenta 12, und wird intensiv genutzt für Vespergottesdienste, bei denen im gemütlichen Teil des Abends eine in jeder Hinsicht sehr gemischte Gemeinschaft zusammensitzt, ein Abendessen genießt und redet. Das Leuchten (im Inneren des von einem Architekten konstruierten Tisches befinden sich Leuchtstoffröhren) verleiht dem Essen immer eine besondere Atmosphäre (bzw. trägt dazu bei): „Essen im Licht“.

Diese zwei Tischteile wollen wir gegen Ende der Passionszeit zu einem Kreuz zusammenlegen, in der Mitte der Kirche, zum Altarbereich hin. Dieses leuchtende Kreuz wollen wir künstlerisch gestalten: Wir wollen viele Menschen einladen, Leiderfahrungen oder Leid, das ihnen Sorgen macht, auf diesem Kreuz darzustellen. Und dazwischen auch was ihnen Hoffnung macht. Leid und Leuchten.

Für die künstlerische Gestaltung wollen wir Künstler*innen einladen, die jeweils mit einer Gruppe von Menschen arbeiten. Auch Konfis, Kinder in den Kitas und in der Schule können Bilder beitragen, aber auch alle Erwachsenen vor Ort sind eingeladen. Die Arbeitsweisen können vielfältig sein und bleiben den Künstler*innen überlassen, wichtig ist nur, dass die Bilder in irgendeiner Weise lichtdurchlässig sind oder auf andere Weise mit dem Licht oder nicht Licht interagieren: Transparentpapier, Zeichnungen auf Papier, das durch Einölen transparent wird, Folien, eingeölte Collagen, farbiges Glas, Scherenschnitte, Seidenmalerei – vieles ist möglich. Die Künstler*innen sollen gemeinsam überlegen, wie eine Gesamtgestaltung aussehen kann.

An unserem Ort sind viele Leiderfahrungen präsent. Die Geflüchteten bringen ihre Geschichten mit und hören von ihren Verwandten. Viele ehrenamtlich Engagierte sind krank oder haben wegen ihrer Leiderfahrungen Probleme, die ihnen eine andere Arbeit unmöglich machen. Diese Leiderfahrungen sollen einen gemeinsamen Ort finden. Ob ein besonderes Gefühl von Solidarität im Leiden entstehen wird? Und was sich daraus ergeben wird? Das bleibt abzuwarten.

Wir haben einen Antrag gestellt, und das Projekt wird erfreulicherweise gefördert durch den Verein Andere Zeiten e.V.. Wir können so einigen Künstler*innen etwas Geld geben – nicht ein echtes Honorar, nur eine kleine Aufwandsentschädigung. Diese Künstler*innen werden dann mit allen anderen Interessierten zusammen an der künstlerischen Gestaltung arbeiten.

Bei Interesse bitte melden bei Pfarrer Stefan Nadolny, Tel. 0157-38704495, oder bei Sol Blanco, die das Projekt koordiniert.

Zeiten nach Vereinbarung, oder jeden Freitag von 15-19 Uhr im ook_Café im Stadtteilzentrum Wesertor, Weserstraße 26.

Improvisation aus der Stille

mit Ursel Schlicht und Stefan Nadolny

und mit allen interessierten Musikerinnen und Musikern

Es ist immer wieder ein Experiment, aber „es ist noch immer gut gegangen“ (wie die Kölner sagen …): Musikalische Improvisation. Nach einigen gelungenen Experimenten wollen wir regelmäßig daran arbeiten, und zwar mit der Jazzmusikerin Ursel Schlicht. Dabei geht es uns darum, der Stille Raum zu geben.

Musikalische Muster lassen wir zu Hause. Wir geben der Stille Raum, und erlauschen erste Impulse. Wir folgen der Empfindung im Moment. Wir hören intensiv aufeinander und finden gemeinsame, aber vergängliche Melodien und Rhythmen. Die Stille ist der Rahmen und der Grundton. Zur Stille kehren wir immer wieder zurück. Die Beziehung, der musikalische Raum und die Kommunikation sind der Ausgangspunkt für die interagierenden Musiker*innen.

Es ist spirituell. Es entsteht ein Raum der Freiheit und der Achtsamkeit. Es ist Kunst. Es ist schön, wenn auch nicht immer harmonisch.

Am Dienstag, den 28.3.23 um 18.30 Uhr und am Dienstag, den 23.5.23 um 19 Uhr in der Neuen Brüderkirche. Weitere Dienstag werden folgen.

Gefördert vom Kulturamt der Stadt Kassel

Unsere Weihnachtsgottesdienste

Heiligabend, 24. Dez.

15.30 Uhr Krippenspiel mit Stationen rund um die Erlöserkirche

Wir lassen uns von Maria und Josef, von den Tieren im Stall und den kleinen und großen Engeln erzählen, was rund um die Geburt von Jesus geschah. Sie nehmen uns mit zum Stall und zum Hirtenfeld, und wir schauen mit ihnen auf den Stern. Kommen Sie mit Ihrer Familie dazu!

Rund um die Erlöserkirche sind die Stationen verteilt, den Beginn und den Schluss des Gottesdienstes feiern wir zusammen auf dem Vorplatz der Kirche. Vorher oder nachher können Sie in der Erlöserkirche die Krippe und den Weihnachtsbaum anschauen und die Weihnachtsgeschichte anhören. 

18.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst/ Christvesper in der Erlöserkirche

16.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst/ Musical in der Neuen Brüderkirche

23.00 Uhr Christmette Neue Brüderkirche (!)

1. Weihnachtstag, 25. Dez.

11.15 Uhr Gottesdienst Neue Brüderkirche

16.00 Uhr (!) Jesus-Party der DICG Neue Brüderkirche

2. Weihnachtstag, 26. Dez.

09.45 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Erlöserkirche Fasanenhof

Bitte denken Sie daran, dass die Kirchen nur wenig geheizt sein werden

Ehrenamtssong von Kassel Hope

Liebe Ehrenamtliche, das hier ist für Euch!

Ein großer Dank an alle die sich ehrenamtlich engagieren!

Danke natürlich besonders an die Musikerinnen und Musiker von Kassel Hope, und auch an Peter Hamburger und Celia Baumgart und Christian Schauderna für die Zusammenarbeit mit dem Video!

In den Text für den Song sind übrigens einige Inspirationen aus dem documenta-Sommer und von Reinaart Vanhoe eingeflossen und einige Zitate von Ehrenamtlichen.

Hintergrund: Die Landeskirche hat einen Tag über Ehrenamtlichkeit gemacht, und dafür ist dieses Lied entstanden und dieses Video. Hier noch ein interessantes Interview mit der Bischöfin, in dem auch die Neue Brüderkirche vorkommt: