Internationaler Adventskalender beim Adventsmarkt

Für den Adventsmarkt des Stadtteilzentrums am Donnerstag, den 29.11.2018 von 15-18 Uhr haben viele Gruppen etwas vorbereitet. Der Treffpunkt international hat internationale Adventskalender gemacht: Jeden Tag im Advent ein Säckchen aus einem anderen Land – 24 Begegnungen mit verschiedenen Ländern. Neben einem kleinen Gegenstand gibt es jeweils ein Papier mit einer Erklärung. Viele Menschen aus unterschiedlichen Ländern haben sich beteiligt und Leckereien oder Gegenstände gebracht oder Säckchen genäht oder alles gepackt. Es hat Spaß gemacht!

Herzliche Einladung zum Adventsmarkt!

Musikprogramm:
15 Uhr Weihnachtsjazz
16 Uhr Micha Margraf
16.30 Uhr Ralf Burhenne
17 Uhr Palaver Rhababa

Halbjahresthema „Verknüpfungen“

Unser Halbjahresthema von Dezember 2018 bis Mai 2019 heißt „Verknüpfungen“.  Das Titel Bild dazu ist  ein Detail des Knopfwandteppichs der Künstlerin Lilian von Philippovich, der gemeinsam mit Mitarbeitenden in der Nähwerkstatt entstanden ist. Die Beiträge dazu finden sich auch über das entsprechende Schlagwort. Hier zur Eröffnung ein Beitrag von Jenne Michaelis:

Knüpfen ist ein uraltes Handwerk. Der Pasyryk-Teppich ist der bisher älteste Nachweis für dieses Handwerk. Er wurde aus einem im Permafrostboden konservierten Grab in Südsibirien geborgen, das wohl etwa 500 v. Chr. angelegt worden ist. Alle Merkmale des Orientteppichs sind dort wiederzufinden.

Aus dem Verknüpfen mehrerer Fäden geht ein Knoten hervor. Bei einer Knotendichte von 500.000 Knoten pro m² spricht man von Orientteppichen mit einem besonders hohen Wert. Die Summe der Knoten ergibt ein Flechtwerk, das widerstandsfähig gegen die verschiedensten äußere Einflüsse ist und daher sehr langlebig sein kann. Das Handwerk des Knüpfens wird noch heute praktiziert. Konkurrenz bekommt es durch maschinell gefertigte Textilien, die weitaus günstiger in der Produktion sind. In einem Orientteppich können 600 Stunden Handarbeit stecken. Industriell wird diese zeit eher in Minuten gezählt. Aber selbst die so weit fortgeschrittene Technik kann nicht so genau arbeiten, dass ein einzelner Knoten detaillgetreu nachgebildet werden kann. Somit können günstigere Imitate durch einen Blick auf die Rückseite des Teppichs schnell entlarvt werden.

Wie erkennt man stabile Verknüpfungen, Beziehungen im Leben, die einem Kennerblick standhalten können, jene, die langlebig sind?

Über das Internet sind wir mit der ganzen Welt verbunden, es umspannt den Erdball wie ein gigantisches Netz. Noch nie hatten die Menschen so viel „Kontakt“ zueinander. In keinem anderen Zeitalter der Menschheitsgeschichte, war es uns möglich, mit so vielen anderen Menschen auf unterschiedlichen Erdteilen in Verbindung zu stehen. Über Email, Skype, Whats app… doch wie intensiv kann ein Austausch über das persönliche Empfinden sein, wenn er über Kurznachrichten mitgeteilt wird? Wenn wir das Gesicht, das wir auf dem Monitor sehen, in Wahrheit nicht berühren können, weil uns 20.000 km davon trennen? Ist eine solche Verbindung „echt“? Kann sie bestand haben und einen nachhaltigen Knoten erzeugen?

Beim Knüpfen eines Orientteppichs gibt es zwei wesentliche Knotenarten. Den Türkischen und den Persischen Knoten. Beide Arten können in einem Teppich auftreten. Egal ob einzeln oder kombiniert: es entsteht ein Meisterwerk. Anscheinend kommt es nicht so sehr auf die Technik des Knüpfens an. Vielleicht nicht einmal auf die Festigkeit des einzelnen Knotens. Aber worauf dann?

Wenn ich den Fotoausschnitt betrachte, sehe ich Lücken zwischen den einzelnen Knöpfen. Die Knöpfe sind lediglich mit wenigen Fäden in ihrer Mitte an den Teppich genäht. Einige berühren sich, aber sonst stehen sie scheinbar nicht miteinander in Verbindung. Aber doch geben sie sich gegenseitig Halt. Weil sie selbst gehalten werden vom Knüpfwerk des Teppichs, an dem sie befestigt sind und somit auch miteinander verknüpft sind, miteinander in Kontakt stehen, miteinander verbunden sind.

Im Gesangbuch ist das Weihnachtslied „Fröhlich soll mein Herze springen“ zu finden. Die Worte „Gott wird Mensch dir, Mensch, zugute, Gottes Kind, das verbind’t sich mit unserm Blute.“ beschreiben diesen Rückhalt. Gott hat sich an Weihnachten ganz eng mit uns verbunden, indem er selbst Mensch geworden ist. Es ist kein Verhältnis von oben herab mehr – und so sollten wir auch miteinander umgehen. Aus Verbundenheit heraus einander betrachten!


Verabschiedung unserer Jugendarbeiterin Renate Bauer

Renate Bauer verabschiedet sich in den Ruhestand – wir danken ihr sehr für ihr langjähriges Engagement!

Liebe Kinder, liebe Jugendliche, liebe Gemeinde,

nach vielen Jahren als hauptamtliche Mitarbeiterin der Evangelischen Jugend des Stadtkirchenkreises Kassel, möchte ich mich heute von Euch/Ihnen verabschieden. Im Februar 2019 werde ich in den Ruhestand gehen.

Sehr gerne habe ich über viele Jahre die Kinder- und Jugendarbeit in verschiedenen Gemeinden der Evangelischen Kirche in Kassel begleitet. Ich begann zunächst in der Neuen Brüderkirche. Durch Verringerung der Stellen und dadurch bedingte Umstrukturierungen erweiterte sich mein Aufgabenbereich immer in Zusammenarbeit mit Kolleg*innen auf benachbarte Gemeinden in den Kooperationsräumen Nordost und Mitte, wobei mein Schwerpunkt die Angebote der Hoffnungskirchengemeinde im Stadtteilzentrum Wesertor sind. Auch die Lebenswelten und die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen verändern sich im Wandel der Zeit immer wieder, und wir versuchen immer wieder neu Kinder und Jugendliche mit unseren Angebote anzusprechen.

Ich denke gern zurück an die vielen verschiedenen Kindergruppen, die Kinderkirche, die Mädchen- und Teenie-Arbeit, den Offenen Jugendtreff, die Mitarbeitertreffen mit den Ehrenamtlichen, die Kinder- und Jugendfreizeiten, die Wochenenden auf der Altstädter Hütte, die Konfirmandenfreizeiten und Konfi-Camps, die Weihnachtswerkstätten und die Lern- und Hausaufgabenhilfe und die vielen Projekte, die stattgefunden haben.

Viele Kinder und Jugendliche sind in dieser Zeit herangewachsen, und erwachsen geworden. Ich bin dankbar für die vielen Begegnungen und wünsche Euch für Euren weiteren Lebensweg alles Gute und Gottes Segen.

Danken möchte ich an dieser Stelle auch allen ehrenamtlich mitarbeitenden Jugendlichen und Erwachsenen in all den Jahren, ohne Euer Engagement wäre die Arbeit nicht möglich gewesen.

Auch nach meinem Weggang wird es weitergehen! Da meine Stelle nicht wiederbesetzt wird, können leider nicht alle Angebote weitergeführt werden.

Meine Kollegin Jasmin Landskron wird ab Februar 2019 verschiedene Projekte für die Hoffnungskirchengemeinde im Stadtteilzentrum anbiete. Die Kinderkirche in der Versöhnungskirche wird meine Kollegin Dorothea Baunacke weiter begleiten. Beide werden Euch zu weiteren Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche einladen. Auch die Hausaufgabenhilfe wird einmal wöchentlich im Stadtteilzentrum stattfinden.

Ich freue mich auf meinen Ruhestand, bin aber auch ein wenig traurig mich von Euch/Ihnen verabschieden zu müssen.

Liebe Grüße, Eure/Ihre Renate Bauer

Wir danken Renate sehr für ihr langjähriges Engagement! Die offizielle Verabschiedung findet in der Cross Jugendkulturkirche statt, und zwar am 9. Februar 2018 um 17 Uhr. Herzliche Einladung!

Konzertgottesdienst „Ich habe einen Traum“ am 9.12., 15 Uhr

Herzliche Einladung zur Aufführung des Oratoriums „Ich habe einen Traum“ von Jan Vering nach Texten von Martin Luther King und weiteren Gospelsongs am Sonntag, den 9. Dezember 2018 um 15 Uhr in der Neuen Brüderkirche

Der Chor Zwischentöne der Hoffnungskirchengemeinde und die Divine Impact Singers von der Divine Impact Church of God sowie weitere Musiker präsentieren gemeinsam die Geschichte von Martin Luther King und der Bürgerrechtsbewegung in den USA vor 50 Jahren, sowie zusätzliche Gospelsongs aus der DICG. Die Thematik ist überraschend aktuell, wenn auch in anderer Form als damals, und die Musik sowieso! Black and white together, das wollen wir singen und leben.

Friedensgottesdienst mit Ralf Becker

Ökumenischer Friedensgottesdienst

am 18.11.2018 um 18 Uhr in der Neuen Brüderkirche

Als Christen die Welt mitgestalten:

Sicherheit neu denken – von der militärischen zur zivilen Sicherheitspolitik

Ralf Becker, Koordinator des Vereins gewaltfrei handeln – ökumenisch Frieden lernen und Mitglied der AG Sicherheit neu denken der Evangelischen Landeskirche in Baden

Die Evangelische Landeskirche in Baden hat auf ihrem Weg zu einer Kirche des Gerechten Friedens ein Szenario zum kompletten Umstieg von der militärischen zu ziviler Sicherheitspolitik bis zum Jahr 2040 entwickelt, das der federführende Autor Ralf Becker vorstellt.

Das Szenario lädt dazu ein, eine Zukunft zu denken, in der wir pro Jahr 60 Mrd. Euro in die zivile Krisenprävention und nachhaltige Entwicklung der EU-Anrainerstaaten anstatt in die Bundeswehr investieren. Grundlage sind ebenso bereits erprobte und realisierte Instrumente ziviler Krisenprävention als auch eine Wirtschafts- und Sicherheitspartnerschaft mit Russland bzw. der Eurasischen Wirtschaftsunion.

Teil des Szenarios ist die Gründung einer gemeinsamen Kampagne nach dem Vorbild derErlassjahr-Kampagne, in der von 1996 bis 2000 allein in Deutschland über 2.000 zivilgesellschaftliche und kirchliche Organisationen gemeinsam Gesellschaft mitgestaltet haben.

Infos incl. kostenloser Dateidownload der 30-seitigen Kurzfassung des Szenarios siehe www.ekiba.de/friedensszenario

Wenn Du Frieden willst – s. auch morgen-lieder.de

Sankt-Martin-Musical

Laternenfest der Kita Finkenherd

Freitag, den 9.11.2018

17 Uhr Mini-Musical in der Alten Brüderkirche

anschließend Laternenumzug, Ausklang in der Kita

 

Laternenfest der Kita Fasanenhof

Montag, den 12.11.2018

17 Uhr Mini-Musical in der Erlöserkirche Fasanenhof

anschließend Laternenumzug, Ausklang im Gemeindehaus

 

Hier ein Video zu Sankt Martin, das wir mal in der Kita Finkenherd gemacht haben: